Blutmond

Es ist dunkel als ich gehe
doch im Licht des Mondes stehe.
Gleich ist es soweit
und keine Menschenseele weit und breit.

Meine Knochen schmerzhaft brechen
sie grausam im Körper stechen
doch wisse mein Leben ist nicht zuende
Nein es nimmt jetzt eine Wende.

Der Blutmond ist nun mein Herr
Ich setze mich nicht zur Wehr
Aus mir ein neues Wesen entsteht
doch etwas in mir geht.

Ich weiß nicht was es ist
doch glaube ich dass du es bist
der das in mir anrichtet
Der Blutmond die Wolken über mir lichtet.

Ich schreie laut auf
doch brenne nun darauf
dass Blut fließt
ich bin ein Biest.

Es ist dunkel als ich bemerke
das ist des Blutmond Werke
das mich hat gewandelt
und mich nun so behandelt.

Ich spüre diesen Rausch
doch bleibt keine Zeit für einen Plausch
Ich reiße mein Opfer mir brutaler Hand
Und werfe die Leiche gegen die nächste Wand.

Wie eine Puppe bleibt sie liegen
die Gräser sich im Winde biegen.
Nehme dich vor mir in Acht
wenn der Blutmond über mich wacht!